Unser Alltagswahnsinn # 6 – Der 5. Jahrestag

Heute sind L, Prinzi und ich halb neun aufgestanden. M war schon etwas zeitiger wach, nahm ein Bad und machte sich anschließend auf den Weg ins Büro, da er vormittags noch zwei Termine hatte.

Ich zog L an, ging etwas länger als sonst duschen, frühstückte gemeinsam mit ihr, packte unsere Taschen und räumte die Wohnung auf. Um zehn verließen wir drei das Haus für einen ausgiebigen Spaziergang im Schnee. Als wir zurückkamen, war M wieder da. Wir verbrachten noch ein paar Minuten in der Wohnung über uns und verabschiedeten uns dann von S und R sowie ihren Kindern T und J. Der einmonatige Aufenthalt in Deutschland ging wieder viel zu schnell vorbei und die vier machten sich auf den Rückflug nach Irland.

Um eins fuhren auch wir los, nachdem ich zuvor unser Gepäck im Auto verstaut hatte. M und ich hatten heute unseren fünften Jahrestag. Damit dieser in unserem Alltag nicht untergeht, schenkte mir M zu Weihnachten einen Kurzurlaub im Harz <3

Halb vier am Nachmittag waren wir im Vitalhotel am Stadtpark in Bad Harzburg eingecheckt, bewunderten kurz unsere Juniorsuite und begaben uns auf der Suche nach einem Bäcker in die niedliche Innenstadt. Am Abend hatte ich die erste Gesichtsbehandlung meines Lebens mit Peeling, Augenbrauen zupfen, Gesichtshärchen entfernen – mit Wachs!, Gesichtsmassage und Gesichtsmaske. Es war eine wunderbare Stunde ganz für mich allein. Im Anschluss meinte M, ich sehe frisch und um einige Jahre jünger aus 😉

Während ich L bettfertig machte, holten M und Prinzi bei einer drei Gehminuten entfernten Pizzeria unser Abendessen ab. M hatte zuvor angerufen und für jeden eine Pizza Funghi bestellt. Meine hatte sogar zusätzlich Ananasstückchen drauf <3

Um kurz nach acht brachte ich L ins Bett. Sie schlief auch sofort ein. Dummerweise musste M nochmals ans Auto, um unsere letzte Reisetasche mit unserer Kleidung zu holen. Als er wieder ins Zimmer kam, bellte Prinz kurz vor Freude und weckte dadurch L wieder auf. Wir kuschelten uns zu dritt ins Bett und L begann plötzlich zu krabbeln. Es war allerdings vielmehr eine Mischung aus krabbeln und in die Hocke gehen. Natürlich waren wir von diesem Fortschritt so begeistert, dass wir sie ein paar Mal von einer Bettseite zur anderen krabbeln ließen.

Wir schauten noch eine halbe Folge unserer neuen Serie Dirk Gentlys Holistische Detektei, mussten aber vorzeitig aufhören, da L nicht zur Ruhe kommen wollte.

Katja Verfasst von: